Studentin der Hochschule Rhein-Waal gewinnt ImmobilienForschungspreis

Studentin der Hochschule Rhein-Waal gewinnt ImmobilienForschungspreis

16 Okt 2019

Kleve - Studentin der Hochschule Rhein-Waal gewinnt ImmobilienForschungspreis Für ihre Bachelorarbeit im Studiengang International Business Administration erhielt die ehemalige Studentin Nathalie Overmann den zweiten Preis der gif Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung e.V. Kleve/Kamp-Lintfort, 14. Oktober 2019. Seit 1995 schreibt die gif Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung e.V. jährlich einen Immobilien-Forschungspreis aus mit dem Ziel, Forschungsarbeiten zu fördern, Theorie und Praxis zu verbinden sowie eine Plattform für den wissenschaftlichen Austausch und Know-how-Transfer innerhalb der Studiengänge, aber auch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu bieten.

Mit ihrer Arbeit zum Thema 'Digitization of the construction industry – causal analysis concerning the restricted implementation of Building Information Modeling in the construction industry in Germany' belegte Nathalie Overmann, ehemalige Studentin des Studiengangs "International Business Administration" an der Fakultät Kommunikation und Umwelt, den zweiten Platz in der Kategorie Bachelorarbeit im deutschlandweiten Wettbewerb der gif. Bei der Preisverleihung im Rahmen des 15. Immobilien-Symposiums „Technologie 4.0 – Immobilie 4.0 – Hochschule 4.0“ des IRE|BS Instituts für Immobilienwirtschaft der Universität Regensburg wurde sie jetzt für ihre herausragende Leistung geehrt und erhielt ein Preisgeld von 750 Euro.

Betreut von Professor Dr. Frank Zimmer, Professor für Informatik und Mathematik, beschäftigte sich Overmann in ihrer Arbeit mit der zunehmenden Bedeutung von Building Information Modeling (BIM) in der deutschen Bauindustrie. Der Begriff "Building Information Modeling" (Bauwerksdatenmodellierung) beschreibt eine Methode der vernetzten Planung, Ausführung und Bewirtschaftung von Gebäuden mithilfe von Software. Dabei werden auf Basis eines virtuell konstruierten Gebäudemodells alle relevanten Bauwerksdaten digital modelliert, kombiniert und erfasst, um die Transparenz sowie nahtlose Kommunikation zwischen Projektbeteiligten zu gewährleisten. Da BIM in der deutschen Bauindustrie derzeit noch nicht vollumfänglich angewandt wird, erforschte Overmann Gründe und Ursachen für eine bisher fehlende ganzheitliche Implementierung in Deutschland.

„Mit BIM als interdisziplinärer Arbeitsmethode in der Bauindustrie hat Frau Overmann ein modernes und hochaktuelles Thema aufgegriffen und dabei hervorragende Ergebnisse erzielt. Wir freuen uns mit ihr über diese Auszeichnung und es macht uns stolz, dass sie mit diesem wichtigen Preis geehrt wurde“, betont Professor Zimmer.

Über die Hochschule Rhein-Waal
Die Hochschule Rhein-Waal wurde am 1. Mai 2009 gegründet und steht mit ihrem Konzept für eine innovative, interdisziplinäre und internationale Ausbildung junger Menschen. An den Standorten Kleve und Kamp-Lintfort bietet die Hochschule insgesamt 25 Bachelor- und elf Master-Studiengänge an vier Fakultäten – „Technologie und Bionik“, „Life Sciences“, „Gesellschaft und Ökonomie“ und „Kommunikation und Umwelt“ – an. Die Studieninhalte an der Hochschule Rhein-Waal sind wissenschaftlich, anwendungsorientiert und international ausgerichtet. Sie zeichnen sich durch eine hohe Qualität und Praxisnähe in Lehre und Forschung aus. Etwa 75 Prozent der Studiengänge werden in englischer Sprache gelehrt und inzwischen lernen über 7.300 Studierende aus mehr als 120 Nationen gemeinsam in einem Umfeld, das viele gezielt wegen der kulturellen Vielfalt und Internationalität gewählt haben. Dadurch werden den Studierenden ein interkultureller Austausch sowie eine optimale Vorbereitung auf den nationalen und internationalen Arbeitsmarkt eröffnet.

Quelle-Foto: Hochschule Rhein-Waal/Andreas Fuchs, (v.l.n.r.) Dr. Jochen Keysberg (Vizepräsident ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss e. V.), Preisträgerin Nathalie Overmann, Dr. Georg Allendorf (DWS Real Estate GmbH) und Professor Dr. Tobias Just (Präsident gif Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung e. V.) bei der Preisübergabe.

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