Landeshauptstadt Düsseldorf: Anteil an britischer Virus-Variante in Düsseldorf bei 69 Prozent

Landeshauptstadt Düsseldorf: Anteil an britischer Virus-Variante in Düsseldorf bei 69 Prozent

21 Mär 2021

Düsseldorf - Die Ansteckungsgefahr durch die britische Virus-Variante ist in der Landeshauptstadt Düsseldorf weiterhin hoch. Der aktuelle Anteil der britischen Virus-Variante an untersuchten Proben der vergangenen sechs Tage liegt in Düsseldorf bei durchschnittlich 69 Prozent.

"Angesichts dieses hohen Werts appelliere ich an alle Bürgerinnen und Bürger, sich weiter an die Schutzmaßnahmen zu halten und vom Angebot der kostenlosen Corona-Schnelltests Gebrauch zu machen", sagt Stadtdirektor Burkhard Hintzsche. "Zudem setzt das Impfzentrum Düsseldorf bereits seit heute Morgen wieder den Impfstoff der Firma Astrazeneca ein. Die gut ausgebaute Test- und Impfstruktur der Landeshauptstadt Düsseldorf sind wichtige Bausteine in der Bekämpfung der Corona-Pandemie."

Bürgerinnen und Bürger können seit dem 8. März 2021 einen kostenlosen Corona-Schnelltest im städtischen Schnelltestzentrum in der Mitsubishi Electric Halle, Siegburger Straße 15, durchführen lassen. Zudem wurden private Anbieter angebunden, sodass Interessierte mittlerweile aus mehr als 30 Teststationen im gesamten Stadtgebiet wählen können. Einen Überblick und weitere Informationen sind unter corona.duesseldorf.de/schnelltest zu finden.

Nachdem die Bundesregierung am Montag, 15. März, auf Empfehlung des Paul-Ehrlich-Instituts die Impfung mit dem Impfstoff der Firma Astrazeneca vorsorglich ausgesetzt hatte, wurde die Verimpfung nach der Empfehlung durch die EMA am Donnerstagabend wieder freigegeben. Das Impfzentrum Düsseldorf setzt den Impfstoff der Firma Astrazeneca bereits seit heute früh, Freitag, 19. März, 7.55 Uhr, wieder ein. So können die Verzögerungen beim Impfen der berechtigten Berufsgruppen auf einen ausgefallenen Impftag am Mittwoch, 17. März, minimiert werden. Die rund 1.400 ausgefallenen Impftermine können am Dienstag, 23. März, nachgeholt werden, die betroffenen Personen werden dazu über die hinterlegten Kontaktdaten kontaktiert.

Hintergrund:
Um bei einer Verbreitung der Virus-Varianten schnell Maßnahmen ergreifen zu können, lässt die Landeshauptstadt Düsseldorf seit Anfang Februar alle positiven PCR-Proben aus dem städtischen Testzentrum und den mobilen Testdiensten der Stadt zusätzlich auf Virus-Mutationen untersuchen.

Seit dem 15. Februar werden alle positiven Isolate von Personen in der Zuständigkeit der Landeshauptstadt Düsseldorf auf Virus-Varianten hin typisiert. Bei jeglichem engeren Kontakt ohne entsprechende Schutzvorkehrungen zu einer mit einer Virusvariante infizierten Person wird vorsorglich eine Quarantäne angeordnet. Zudem wurden innerhalb der Kontaktpersonennachverfolgung alle Mitarbeiter geschult, damit sie auch entsprechend auf Infektionen mit einer Virusvariante reagieren können.

Quelle-Grafik: Landeshauptstadt Düsseldorf

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